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Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Siedlung Otscheretino in DVR befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Siedlung Otscheretino in DVR befreitQuelle: Sputnik
  • 5.05.2024 16:03 Uhr

    16:03 Uhr

    Ukrainischer Militärnachrichtendienst GUR bestätigt Beteiligung an Terroranschlag in Berdjansk

    Der ukrainische Militärnachrichtendienst GUR soll seine Beteiligung an dem Bombenanschlag auf das Auto eines Mitarbeiters einer Strafanstalt in Berdjansk bestätigt haben. Dies berichtet RBC-Ukraine unter Berufung auf seine Quelle.

    Es wird angegeben, dass der Getötete angeblich an der "Folterung ukrainischer Gefangener" beteiligt gewesen sei, wofür er getötet worden sei.

    Das russische Ermittlungskomitee eröffnete ein Strafverfahren wegen Mordes an einem Mitarbeiter der Strafanstalt. Die Ermittler beschlagnahmten Teile des Sprengsatzes und befragen Augenzeugen des Vorfalls.

    Das Video zeigt das gesprengte Auto.

  • 15:29 Uhr

    Medienbericht: NATO legt erstmals vertraulich rote Linien für Beteiligung am Ukraine-Konflikt fest

    Die italienische Zeitung La Repubblica berichtet unter Berufung auf Quellen, dass die NATO erstmals seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs rote Linien gezogen habe, deren Überschreiten eine direkte Einmischung der Allianz in die Kampfhandlungen nach sich ziehen könnte. Die Angelegenheit sei vertraulich erörtert worden, so das Blatt. Momentan gebe es aber keine Pläne für einen Einsatz von NATO-Truppen im osteuropäischen Land. Vielmehr handele es sich um Einschätzungen für einen Notfall.   

    Unter solchen roten Linien nennt die Zeitung die Beteiligung eines Drittstaates an den Kampfhandlungen und eine mögliche russische Provokation. Mit dem Drittstaat ist vor allem Weißrussland gemeint. Wie La Repubblica schreibt, sei die Grenze zwischen Russland und der Ukraine sehr lang, und das ukrainische Militär könne sie nicht ganz kontrollieren. Sollte Russland ein Durchbruch im Nordwesten gelingen, würde ein Korridor zwischen Kiew und Weißrussland entstehen. Als Ziele einer möglichen russischen Provokation werden die baltischen EU-Staaten, Polen und Moldawien genannt.   

  • 14:41 Uhr

    Abrams: zerstört – BMP Bradley: zerstört

    Drohnenpiloten und Artilleristen des Truppenverbandes Mitte haben die erfolgreiche Zerstörung zweier Kampffahrzeuge aus US-Produktion in der Zone der militärischen Sonderoperation gemeldet. Wie das russische Verteidigungsministerium am Samstag mitteilte, seien ein M1-Abrams-Panzer und ein BMP Bradley zerstört worden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 14:11 Uhr

    Hessens Innenminister Poseck schließt Hilfe für Ukraine bei Rekrutierung von Dienstverweigerern nicht aus

    Der hessische Innenminister Roman Poseck hat sich im Gespräch mit der ARD zu einer möglichen Hilfe für die Ukraine bei der Rekrutierung von in Deutschland lebenden Wehrpflichtigen geäußert. In einem ARD-Vorabbericht wurde Poseck mit den Worten zitiert:

    "Dazu kann eben auch zählen, dass wir daran mitwirken, dass die Ukraine auf Männer, die ins Ausland geflohen sind, die aber im Krieg eingesetzt werden können, zurückgreifen kann."

    Es sei wichtig, "die Verteidigungsbereitschaft der Ukraine zu unterstützen". Zugleich wolle Deutschland ein sicherer Zufluchtsort bleiben. Poseck sprach in diesem Zusammenhang von einem "Dilemma". Der Minister sagte, er sehe auch kaum Chancen auf Ersatzpapiere in Deutschland. Vieles spreche dagegen:

    "Ich bin skeptisch, weil ich nicht sehe, dass die Voraussetzungen dafür vorliegen. Die Ukraine ist kein Unrechtsstaat."

    Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios werden die Länder und das Bundesinnenministerium am Dienstag beraten, wie damit umgegangen werden soll.

    Inzwischen stellt die Ukraine den im Ausland lebenden Bürgern zwischen 18 und 60 Jahren über ihre Auslandskonsulate keine neuen Reisepässe aus, wenn sie sich nicht für den Militärdienst registrieren lassen.

  • 13:44 Uhr

    Bombenexplosion in Berdjansk: Mitarbeiter des örtlichen Gefängnisses getötet

    Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation untersucht den Mord an einem Mitarbeiter des Gefängnisses in Berdjansk. Die Stadt liegt am Asowschen Meer im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje. Wie die russische Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe ein Unbekannter unter dem Auto des Opfers einen Sprengsatz versteckt. Der Mitarbeiter der örtlichen Strafanstalt sei nach der Bombenexplosion seinen Verletzungen an Ort und Stelle erlegen. In der Stadt laufe eine Fahndungsoperation. Man befrage jetzt Augenzeugen und führe forensische Gutachten durch, um alle Schuldigen zu identifizieren.

  • 13:17 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört binnen 24 Stunden 20 ukrainische Drohnen

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärische Ziele in der Ukraine. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden unter anderem ein Lager mit westlichen Raketen bei Odessa und eine Radaranlage vom Typ P-19 in der Nähe der Ortschaft Kosjutowka im Gebiet Charkow zerstört worden. Getroffen worden seien außerdem Brennstoffdepots, Hallen zur Produktion von Drohnen sowie 108 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte.   

    Im selben Zeitraum habe die russische Luftabwehr 20 gegnerische Drohnen und zwei Lenkbomben vom Typ Hammer abgefangen.

    Nach Angaben der Militärbehörde in Moskau hat die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 593 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 23.762 Drohnen, 512 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.917 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.279 Mehrfachraketenwerfer sowie 9.314 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:53 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Otscheretino jetzt unter Russlands Kontrolle

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über die Entwicklungen an der Kontaktlinie in den vergangenen 24 Stunden. Demnach habe der Truppenverband West seine Position an der vordersten Linie verbessert und Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Ortschaften Sinkowka und Nowossadowoje getroffen. Außerdem habe das russische Militär nahe der Siedlung Stelmachowka sechs ukrainische Gegenattacken abgewehrt. Der Gegner habe bis zu 305 Armeeangehörige verloren. Bei den Kampfhandlungen seien auf ukrainischer Seite zwei Transportpanzer, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, vier Haubitzen vom Typ D-30 und ein Geschütz vom Typ M119 außer Gefecht gesetzt worden.         

    Auch der Truppenverband Süd habe in den vergangenen 24 Stunden günstigere Positionen bezogen. Nahe den Siedlungen Andrejewka, Orechowo-Bassilewka, Grigorowka, Kleschtschejewka und Krasnoje seien Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden getroffen worden. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 290 Armeeangehörige. Der Gegner habe zwei Wagen, eine Haubitze vom Typ М777, drei Haubitzen vom Typ D-30, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Antipanzerkanone vom Typ MT-12 Rapira verloren.  

    Durch seine aktiven Handlungen habe der Truppenverband Mitte die Siedlung Otscheretino komplett befreit. Das russische Militär habe darüber hinaus seine taktische Position an diesem Frontabschnitt verbessert und Einheiten zweier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Orte Archangelskoje und Nowgorodskoje getroffen. In den vergangenen 24 Stunden seien acht versuchte Gegenoffensiven von vier ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Nowokalinowo, Otscheretino, Solowjowo, Berdytschi, Semjonowka und Netailowo gescheitert. Die ukrainische Armee habe bis zu 380 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer vom Typ Abrams, zwei Schützenpanzer, darunter einer vom Typ Bradley, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, drei Pick-ups, eine Haubitze vom Typ M777, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, ein Geschütz vom Typ M102, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-30.   

    Der Truppenverband Ost habe ebenfalls günstigere Stellungen bezogen sowie nahe den Siedlungen Uroschainoje und Staromajorskoje Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden getroffen. Die gegnerischen Verluste beziffert das russische Verteidigungsministerium auf bis zu 135 Soldaten. Der Gegner habe zudem drei Pick-ups, eine Haubitze vom Typ FH-70, eine Haubitze vom Typ Msta-B und eine Antipanzerkanone vom Typ MT-12 Rapira verloren.   

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr in der Nähe der Orte Pawlowka, Iwanowka, Michailowka und Solotaja Balka ukrainische Stellungen dreier Brigaden getroffen. Nördlich der Siedlung Rabotino sei eine ukrainische Gegenoffensive abgewehrt worden. Der Gegner habe bis zu 45 Armeeangehörige verloren. Das russische Militär habe eine Panzerhaubitze vom Typ M109 Paladin, ein Geschütz vom Typ M777 und eine Haubitze vom Typ D-30 zerstört.

  • 12:26 Uhr

    Wladimir Rogow: Rabotino im Gebiet Saporoschje befindet sich nun in "grauer Zone"

    Der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränität bei der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrates für Integration der neuen Regionen des Landes, Wladimir Rogow, hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti über die Entwicklungen an der Kontaktlinie im Gebiet Saporoschje gesprochen. Unter anderem sagte Rogow, dass das ukrainische Militär die Siedlung Rabotino nicht mehr "physisch" kontrolliere. Der Ort sei nun komplett in die sogenannte graue Zone übergegangen.      

    "Für unsere Jungs ergibt es auch keinen Sinn, dort präsent zu sein. Denn es handelt sich um eine Niederung. Das Wichtigste ist es, die Kontrolle über die nächsten Höhen zu übernehmen."

    Zuvor hatte Rogow erklärt, dass inzwischen die meisten ukrainischen Kräfte aus dem nördlichen Teil der Siedlung geflohen seien. Am 1. Mai teilte er dann mit, dass russische Armeeangehörige in Rabotino die russische Flagge gehisst hätten.

  • 11:53 Uhr

    Bundeskanzler Scholz bekräftigt erneut dauerhafte Unterstützung für Kiew

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat am orthodoxen Osterfest, das an diesem Sonntag in der Ukraine gefeiert wird, dem osteuropäischen Land wiederholt die langfristige Unterstützung Deutschlands zugesichert. Auf der Plattform X (vormals Twitter) erinnerte er an "die vielen orthodoxen Christinnen und Christen in der Ukraine, die dieses Fest nicht im Kreis ihrer Familie, nicht in Frieden feiern können".

    Mehrere X-Nutzer erinnerten den SPD-Politiker in diesem Zusammenhang an die Verfolgung der Russisch-Orthodoxen Kirche in der Ukraine.

  • 11:18 Uhr

    Russischer Senator Kastjukewitsch stellt Abwanderung ausländischer Söldner aus ukrainischen Reihen fest

    Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat der russische Senator Igor Kastjukewitsch erklärt, dass es in den Reihen der ukrainischen Armee immer weniger ausländische Söldner gebe. Früher seien sie vor allem aus Polen, Kanada und den USA gekommen. Nun kehrten sie zurück, sagte der Politiker. Dabei nannte er mehrere Gründe für diese Entwicklung. Kastjukewitsch sprach unter anderem von hohen Verlusten und "sinnlosen Befehlen" des ukrainischen Kommandos.      

    "Die Söldner sehen keinen Sinn mehr in ihrer Beteiligung, weil sie sehen und spüren, dass die Niederlage der Ukraine nicht weit entfernt ist."

    Der Senator betonte, dass der Umfang der westlichen Hilfe für die Ukraine in diesem Fall nicht ausschlaggebend sei. Kiew werde verlieren, weil es die Moral seiner Soldaten nicht aufrechterhalten könne. Kastjukewitsch zufolge sterben ukrainische Soldaten für fremdes Kapital.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.